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Jeden Winter kämpfen Autofahrer aufs neu mit der immer selben Problematik. Der Herbst kommt und die Tage werden regnerischer. Man schleppt durch Schuhe und Jacken Feuchtigkeit ins Auto und die Scheiben des Autos werden feucht von innen. Nicht nur, dass dies Schimmel die Pforten öffnet, besonders nervig wird es dann, wenn die Scheiben von innen zufrieren und die Fahrt zur Arbeit sich um Minuten verzögert. Wie sie dieses Problem ein für alle mal beseitigen, erklären wir euch nun.
Feuchtigkeit im Auto
Gerade im Winter, wenn man mit den Stiefeln durch den Schnee stapft oder man im Herbst durch den Regenschauer ins Fahrzeug läuft, gelangt immer mehr Feuchtigkeit ins Auto. Gerade wenn man keine längeren Strecken fährt sondern immer nur zur Arbeit kennt das Problem. Das Auto wird nicht richtig aufgeheizt und kann die Feuchtigkeit nicht binden und hinausbefördern. Im Folgenden zeigen wir euch, wie ihr die Probleme los werdet.
Woher kommt die Feuchtigkeit im Auto?
Natürlich sollte die Feuchtigkeit beseitigt werden. Wer aber dauerhaft Sorgenfrei Autofahren will, sollte vorher die Ursache für die Feuchtigkeit überprüfen und beseitigen. Denn sonst wird man mittelfristig das Auto nicht trocken halten können. Die Häufigsten Ursachen findet ihr hier.
Laubreste
Wer an Feuchte Scheiben im Winter denkt, denkt als erstes an Schnee, das beim Einsteigen hineingeschleppt wurde. Doch die Feuchtigkeit kann auch andere Ursachen haben. Meistens fängt das Problem schon im Herbst an. Die Blätter fallen von den Bäumen und sammeln sich in der Ritze zwischen Windschutzscheibe und Motorhaube. Tückisch, denn diese Rille dient zum Ablauf von Regenwasser. Und wenn Regenwasser in die Ansaugung der Lüftung schwappt, gelangt das Regenwasser durch die Lüftungskanäle in den Fußraum.
Es kann auch passieren, dass dort stehendes Wasser durch Dichtungen eindringen kann. Daher sollte man ab Herbst regelmäßig das Laub entsorgen um diese Ursache zu beheben.
Wasserablauflöcher frei machen
An der Unterseite der Türen befinden sich Ablauflöcher durch die die Feuchtigkeit nach draußen laufen soll. Diese können dicht sein. Da hilft es mit einem Draht oder dem Stab eines Q-Tip´s die Löcher wieder frei zu machen. Es können auch im Kofferraum oder im Radkasten noch Ablauflöcher vorhanden sein. Sollte ein Schiebedach vorhanden sein, sollte hier der Ablauf an den Seiten auch noch geprüft werden.
Defekte Autodichtung
Gerade bei älteren Autos können die Dichtungen mit der Zeit trocken und spröde werden. Dadurch kann Feuchtigkeit in das Auto gelangen, wenn es Regnet oder sich Kondenswasser auf dem Wasser ablegt. Eine besondere Gefahr für die Dichtungen ist auch der Frost im Winter, wenn man hier nicht aufpasst, kann eine fest-gefrorene Dichtung beim öffnen der Tür einreißen.
Hier sollte man schon bevor der Schaden ensteht die Dichtung regelmäßig mit Pflegemittel behandeln. Einerseits verhindert das das Austrocknen des Gummis und im Winter verhindert es das Festfrieren.
Wir nutzen diesen Gummi-Pfleger einmal im Monat und haben seither keine Probleme mit unserer Dichtung. Also lieber Vorbeugen als später ärgern.
[amazon box=“B0012AW4RO“]Feuchtigkeit im Auto beseitigen
Habt ihr alle Tipps zur Ursachenbekämpfung beachtet könnt ihr euch an die Beseitigung der Feuchtigkeit machen. Hier gibt es mehrere Ideen, wie man die Feuchtigkeit loswerden kann. Einige sind simpel und bei jeder Fahrt zu berücksichtigten und andere können einmal platziert werden und erstmal für sich selber arbeiten lassen. Auch kommt es darauf an ob man das Auto regelmäßig und lange bewegt oder ob es mehr steht oder nur kurze Strecken gefahren werden.
Hauseigene Mittel
Wer regelmäßig auto fährt und das auch am besten über längere Strecken, der kann mit den Mitteln im Auto schon weit kommen.
Man sollte z.B. auch im Winter die Klimaanlage anschalten, denn diese kühlt die Luft nicht nur runter, sondern entzieht der Luft bei dem Prozess auch die Feuchtigkeit. Bei einer längeren Fahrt kann man hier auch schon einiges aus der Luft holen.
Sollte man keine Klimaanlage haben, kann man auch die Heizung hoch drehen. Denn warme Luft nimmt mehr Feuchtigkeit auf als kalte Luft. (Quelle: wissenschaft-im.dialog.de) Nach einiger Zeit kann man dann alle Fenster aufreißen und die warme, feuchte Luft dann nach außen dringen lassen. Dies kann man öfter machen, ist aber nicht unbedingt bequem.
Chemische Luftentfeuchter
Wer glück hat, hat sogar mal einen Sack Luftentfeuchter im Auto gehabt, weil der Händler ihn vergessen hat. Zumindest ging es mir schon 2x so. Säcke mit chemischem Luftentfeucher (meist Silica) sind praktisch, weil man die einfach unter den Sitzen verstauen kann und sogar wiederverwerten kann, wenn man die im Backofen regeneriert. Hier habe ich generell etwas über chemische Luftentfeuchter berichtet: Chemische Luftentfeuchter
[amazon box=“B077QDTJFS“] [amazon box=“B01M31LJCC“]Solche Silika-Beutel (scheibenweise oft auch Silica) kann man auch super unter der Windschutzscheibe platzieren, um die Feuchtigkeit direkt von der Scheibe aufzunehmen.
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